Wenn du eine goldbraune Kruste auf einem dicken Fischfilet haben willst, ist das Braten in der Pfanne die beste Methode, um das zu erreichen. Fisch in der Pfanne zu braten ist eine einfache Technik. Wie der Name schon sagt, werden dabei zwei Garmethoden kombiniert: Anbraten in der Pfanne und Braten im Ofen. Wenn du diese beiden Techniken kombinierst, erhältst du ein gleichmäßig gegartes Filet mit hervorragender Textur und komplexem Geschmack. Jedoch solltest Du nicht irgendeine Pfanne dafür nutzen. Für die besten Ergebnisse empfehle ich dir eine Fischpfanne. Wenn Du noch keine besitzt und dir erst eine Fischpfanne kaufen musst, empfehle ich dir Hoffmann Germany.
Die Grundidee ist, den Fisch zuerst in einer Pfanne Aluguss anzubraten und dann die Pfanne mit dem Fisch in den vorgeheizten Ofen zu schieben. Diese Kombination aus direkter Hitze beim Anbraten in der Pfanne und indirekter Hitze beim Backen bietet dir alle Vorteile der direkten Hitze – eine knusprige Haut, eine gebräunte Außenseite und einen ausgeprägten Geschmack – und gleichzeitig die Kontrolle über die indirekte Hitze, die für ein gleichmäßiges Garen und den Erhalt der Feuchtigkeit sorgt.
Diese Methode eignet sich für jeden Fisch, aber die Vorteile sind bei dickeren Filets, ganzen Fischen oder Filets mit Haut am deutlichsten. Bei kleinen, dünnen Filets, wie z. B. Pfannenfischen, Barschen oder kleinen Flundern, gart das Filet in der Pfanne durch – der Ofen wird nicht benötigt. Wenn du jedoch dicke Filets wie Wolfsbarsch, Cobia oder Wahoo nur in der Pfanne anbrätst, wird das Fleisch ungleichmäßig gegart – der äußere Teil des Fisches gart weit über die gewünschte Temperatur hinaus, bevor das Innere fertig ist. Aber wenn du das Filet nur in der Pfanne brätst, wird das Fleisch fade und strukturlos, und die Haut des Filets wird bei nur indirekter Hitze selten knusprig.
Beim Braten in der Pfanne wird die Außenseite durch die direkte Hitze beim Anbraten knusprig gebräunt, und jeder weiß, dass richtig gebräunte Lebensmittel am besten schmecken. Filets und Steaks, die nicht gebräunt sind, fehlt es an Geschmackstiefe und Textur – stell dir ein gedünstetes Steak oder gekochtes Fleisch vor. Ein schnelles Anbraten bringt den Geschmack und die Textur eines richtig gegarten Fleischstücks zum Vorschein, und die Zeit im Ofen sorgt dafür, dass das Filet in der Mitte gleichmäßig gart.
Bevor ich Fisch in der Pfanne brate, heize ich den Ofen auf 200°C vor. Sobald der Ofen die gewünschte Temperatur erreicht hat, heize ich eine Pfanne mit schwerem Boden bei mittlerer bis hoher Hitze auf. Dann würze ich den Fisch, gebe Öl in die Pfanne, damit der Fisch nicht kleben bleibt, und lege den Fisch mit der Hautseite nach unten hinein. Brate den Fisch mit der Hautseite nach unten für ein bis drei Minuten bei mittlerer Hitze an oder bis die Seite des Filets goldbraun ist.
Wenn der Fisch richtig gebraten ist, sollte er sich leicht in der Pfanne bewegen und nicht kleben bleiben. Drehe den Fisch um und brate ihn noch eine Minute weiter, dann gib ihn in die Mitte des vorgeheizten Ofens. Die zweite Seite hat mehr Zeit direkt in der Pfanne im Ofen, wo sie weiter bräunt, sie muss also nicht so dunkel werden wie die erste Seite.
Wie lange der Fisch im Ofen bleibt, hängt von der Dicke und Dichte des Fisches sowie von der gewünschten Innentemperatur ab. Dünne Filets brauchen nur zwei bis fünf Minuten, mittlere Filets vier bis acht Minuten und dicke Filets sechs bis 12 Minuten. Ebenso brauchen zarte Fische wie Barsch und Flunder weniger Zeit zum Garen als dichte Fische wie Seeteufel oder Schwertfisch.
Eine gute Übung ist es, die Temperatur des Fisches mit einem Fleischthermometer zu überprüfen und abzuschätzen, wie stark die Temperatur nach ein oder zwei Minuten im Ofen gestiegen ist. Wie bei allen Filets (aber vor allem bei Fisch) ist es besser, wenn er nicht ganz durchgebraten ist. Du kannst den Fisch immer weitergaren, wenn er noch nicht fertig ist, aber wenn er einmal zu lange gegart ist, gibt es kein Zurück mehr. Wenn du einmal den Dreh raus hast, kannst du Fisch in der Pfanne braten, ohne die Temperatur zu messen. Denke daran, dass jeder Ofen anders ist und die meisten nicht geeicht sind, also nimm diese Zeiten als Richtwerte. Wenn du einen Umluftofen verwendest, sollte die Garzeit verkürzt werden.
Das Braten in der Pfanne hat nicht nur geschmackliche und texturelle Vorteile, sondern ermöglicht es dir auch, Zutaten in die Pfanne zu geben, während der Fisch im Ofen fertig gegart wird. Füge zusätzliche Butter, Tomaten oder Zitrone hinzu, bevor du den Fisch in den Ofen schiebst, oder füge sie in der Mitte des Garvorgangs hinzu. Das ist ideal, wenn du eine Zutat, die zum Fisch passt, leicht anbraten oder aufwärmen möchtest, ohne eine zweite Pfanne zu benutzen. Die Zugabe von Butter oder anderem Fett dient außerdem als Wärmeträger, der den Fisch gleichmäßig gart und ihn mit seinem Geschmack übergießt. Wenn der Fisch aus der Pfanne kommt, kannst du das Bratfett mit Wein oder Zitronensaft ablöschen und etwas einkochen lassen, um eine schnelle und einfache Pfannensoße zuzubereiten.
Fisch in der Pfanne zu braten ist einfach, gleichmäßig und praktisch. Es ist vielleicht die beste Art, Fisch zu Hause zuzubereiten – fast alle Fische, die nicht gebraten oder gegrillt werden, werden mit dieser Kombination von Hitze behandelt. Aber nicht nur Fisch, sondern auch Wild, Wasservögel und Hochlandgeflügel lassen sich mit dieser Methode perfekt braten.
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ich bin leidenschaftlicher Handwerker und arbeite zusätzlich gerne in meinem Garten und im Schrebergarten meiner Familie. Ich liebe es neue Dinge gute Werkzeug auszuprobieren und Leuten davon zu berichten, was als Heimwerker alles möglich ist. Ich empfehle viele gute Dinge die man im Baumarkt oder woanders bekommt und zeige, was man damit zu Hause alles zaubern kann. Wenn du mehr erfahren möchtest, lies doch ab und zu mal ein Beitrag auf meinem stetig wachsenden Blog rund um Garten, Natur und das Werkeln zu Hause!