8 Tipps für die Wahl der richtigen Farbe

1 – Wähle deine Farbe nicht zuerst aus

Ich weiß, es scheint natürlich, die größten Dinge zuerst zu erledigen, aber es ist viel einfacher, eine Farbe zu wählen, die zu deinen Möbeln und deiner Einrichtung passt, als eine Einrichtung zu wählen, die zu einer Farbe passt.

2 – Beginne mit einer Inspiration

Pinterest ist ein großartiger Ort, um mit der Entscheidung für eine Farbe zu beginnen. Erstelle ein Board für jeden Raum und beginne damit, Räume zu pinnen, die dir ins Auge fallen. Sobald du etwa 10 hast, bekommst du ein Gefühl dafür, was dich farblich und stilistisch anspricht.

Würdest du glauben, dass die Inspiration für die Wandfarbe, die sich in 90 % meines Hauses befindet, von einem Starbucks Kaffeebecher kam?

Ich liebe Grau, aber ich wollte nicht, dass sich mein Haus kalt anfühlt (oder wie eine Gefängniszelle), also habe ich mich für ein Greige entschieden, das gerade genug Wärme hat, dass meine schiefergrauen Möbel und Accessoires dazu passen, sich aber trotzdem warm anfühlen.

Und im Zimmer meines Sohnes kam die Inspiration von einer Babydecke, die ich bekommen hatte, als meine Frau mit ihm schwanger war. Ich nutzte sie als Ausgangspunkt, um Stoffe in Blau- und Grüntönen auszuwählen und habe dann ein wirklich helles, aber leuchtendes Grün für die Wände. Auch wenn es grün ist, spielt es immer noch als neutral, denn alles andere im Raum ist der Star, nicht die Wände.

Was mich zu meinem nächsten Punkt führt…

3 – Bleib bei den Neutralen

Damit will ich nicht sagen, dass du Farbe komplett vermeiden sollst. Farbe ist gut, aber du musst zuerst entscheiden, wohin du die Aufmerksamkeit in einem Raum lenken willst. Wenn deine Antwort die Wände sind, dann nur zu, sei mutig. Und wenn du an den Wänden Farbe wählst, sollte alles andere im Raum ziemlich neutral sein, damit du nicht mit zu vielen Dingen konkurrierst. Das ist der Grund, warum kräftige Farben in einem Badezimmer so gut funktionieren können, weil fast alles andere in einem Badezimmer bereits neutral ist (weiß). 

4 – Benutze Tester

Kaufe Farbmuster in ein paar Farben und streiche eine ausreichend große Fläche an verschiedenen Wänden, damit du sehen kannst, wie das Licht zu verschiedenen Tageszeiten darauf fällt. Versuche am besten, die Farbe nicht an weißen Wänden zu testen, denn das würde die Farbe verfälschen. Wenn es sein muss, mach einfach eine größere Testfläche, um ein besseres Gefühl zu bekommen.

Fast alle Marken haben jetzt Tester für ein paar Euro im Angebot. Es lohnt sich, ein paar davon zu kaufen, um sie in deinem Raum zu testen, bevor du literweise die Farbe kaufst. Außerdem eignen sich die übrig gebliebenen Proben hervorragend zum Ausbessern und für andere kleine Malprojekte.

Lass die Testflächen etwa eine Woche lang stehen, damit du sehen kannst, wie die Farbe zu verschiedenen Tageszeiten und bei unterschiedlichem Licht aussieht.

*Tipp: Anstatt einen ganzen (offenen) Wohnraum in einer Farbe zu streichen, kannst du ihn auflockern, indem du einige Räume oder Akzentwände ein paar Nuancen heller oder dunkler auf dem gleichen Farbstreifen streichst. Dies wird dem Raum etwas Tiefe verleihen.

5 – Teste deine Farben an Möbeln und Stoffen

Teste deine Farben nicht nur an der Wand. Stattdessen male ein Stück Plakatkarton an und halte es gegen dein Sofa, den Tisch oder andere Gegenstände, die im Raum stehen werden, um zu sehen, ob es passt. Du willst nicht unbedingt übereinstimmen, aber du willst, dass die Untertöne gut zusammenpassen.

6 – Wähle den richtigen Schimmer

Jeder Glanz in einer Farbe akzentuiert Makel, wenn du also versuchst, Makel zu kaschieren, wähle so wenig Glanz wie möglich.

Hier sind einige allgemeine Richtlinien für die verschiedenen Oberflächen:

  • Matt (Matte): Überhaupt kein Glanz. Perfekt für wenig frequentierte Bereiche wie Wohn- und Schlafzimmer, sowie Decken.
  • Flache Emaille: Hat fast keinen Glanz, ist aber etwas einfacher zu reinigen als flache Farbe. Perfekt für wenig frequentierte Bereiche, aber vielleicht die bessere Wahl, wenn du Kinder oder Haustiere hast.
  • Eierschalen-Emaille: Hat ein kleines bisschen Glanz und ist eine gute Wahl für mäßig beanspruchte Bereiche wie z.B. Wohnzimmer. Meiner Erfahrung nach lassen sich die meisten Kratzer mit einem feuchten Tuch abwischen.
  • Satin Enamel: Hat ein bisschen mehr Glanz und eignet sich gut für stark frequentierte Bereiche oder Bereiche mit Feuchtigkeit. Es ist auch super abwischbar, weshalb es perfekt für Küchen und Bäder ist.
  • Halbglänzende Emaille: Glänzend, aber nicht glasartig. Diese Farbe solltest du auf Schränken und Verkleidungen oder in Bereichen mit hoher Feuchtigkeit verwenden.
  • Hochglanz-Emaille:  Glänzend! Das gibt ein fast glasähnliches Finish und ist perfekt für stark beanspruchte Oberflächen (wie ein Geländer) oder Möbel.

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