5 leicht zu ziehende Pflanzen für Gartenanfänger

Der Anbau eines Gartens bringt mehr als nur leckere, nahrhafte Leckereien hervor. Wenn Sie Ihre eigenen Pflanzen anbauen, sei es, um sie zu essen oder um ihre Schönheit zu bewundern, ist das gut für Ihr allgemeines Wohlbefinden. Die Arbeit der Pflanzenpflege fördert die körperliche Gesundheit, denn sie ist eine hervorragende Möglichkeit, sich zu bewegen, und der Aufenthalt in der Natur baut nachweislich Stress ab. Wenn Sie sich die Hände schmutzig machen und Ihre eigenen Lebensmittel anbauen möchten, sollten Sie sich diese 10 Pflanzen ansehen, für die man keinen grünen Daumen braucht.

1. Stiefmütterchen

Diese winterharten Blumen bringen einen prächtigen Farbklecks in Ihren Garten.

Diese robusten Blumen sind schwer zu töten – in den meisten Gegende sind Stiefmütterchen widerstandsfähig genug, um die Wintertemperaturen zu überstehen. Es gibt mehr als 300 Stiefmütterchensorten, darunter einige, die speziell für sehr heiße oder sehr kalte Umgebungen gezüchtet wurden.

Stiefmütterchen werden idealerweise gepflanzt, wenn die Bodentemperatur zwischen 10° und 15 °C liegt, man kann sie aber auch im zeitigen Frühjahr setzen. In den meisten Gärtnereien können Sie ausgewachsene Pflanzen kaufen und sie direkt in die Erde setzen. Wenn Sie Stiefmütterchen aus Samen ziehen wollen, setzen Sie sie mit einem Abstand von 15 bis 30 Zentimeter in feuchte Erde.

In kälteren Ländern gedeihen Stiefmütterchen am besten in direktem Sonnenlicht. Wenn Sie in einem warmen Gegend leben, sollten Sie den Blumen etwas Schatten geben – pflanzen Sie sie strategisch so, dass sie drei bis vier Stunden pro Tag im Schatten verbringen können, und sorgen Sie dafür, dass sie jede Woche Wasser bekommen.

2. Tomaten

Bereit für die Verwendung in allen Soßen und Salaten, die Ihr Gaumen begehrt.

Keimende Tomatenpflanzen benötigen eine konstante Bodentemperatur von 18° bis 26° C, und die Samen sollten sechs bis acht Wochen vor dem voraussichtlichen letzten Frosttermin in Ihrer Region gepflanzt werden. In Anbetracht dieser Anforderungen müssen Sie höchstwahrscheinlich drinnen beginnen (oder Tomatenpflanzen in Ihrem örtlichen Gartencenter kaufen).

Zunächst benötigen Sie ein Gefäß für je zwei Samen. (Es ist zwar möglich, alle Samen in einem Topf aufzuziehen, aber das macht es schwieriger, die jungen Pflanzen zu entfernen, wenn es an der Zeit ist, sie zu verpflanzen). Plastik- oder Styroporbecher eignen sich gut; machen Sie in den Boden jedes Behälters ein paar kleine Löcher für die Drainage und füllen Sie die Behälter mit einer guten Blumenerde. Legen Sie dann die Samen etwa einen halben Zentimeter unter die Oberfläche. Besprühen Sie die Erde mit Wasser (machen Sie sie feucht, aber nicht nass) und halten Sie eine konstante Raumtemperatur von 20° bis 26°C, und innerhalb von 10 Tagen werden die kleinen Pflanzen sprießen. Sie brauchen viel Sonnenlicht; wenn möglich, stellen Sie die Pflanzen an ein Südfenster oder verwenden Sie in fensterlosen Wohnungen künstliche Wachstumslampen.

Sobald die Pflanzen vier Blätter pro Stück haben, setzen Sie sie in größere Töpfe um – Töpfe mit einer Höhe von 8 bis 15 Zentimeter sind ideal. Suchen Sie sich in der Zwischenzeit einen schönen, sonnigen Teil Ihres Gartens im Freien. Eine Woche vor dem letzten Frost bearbeiten Sie den Boden, bis er locker ist. Heben Sie dann einen Loch aus, der etwa 6 bis 8 cm tief ist. Nachdem der letzte Frost eingetroffen ist und sich die Erde erwärmt hat, geben Sie Kompost hinein. Bedecken Sie das Ganze mit etwas Erde und pflanzen Sie Ihre Setzlinge ein.

Wie Stiefmütterchen gibt es auch Tomaten in vielen Sorten, die Früchte in jeder Form und Größe bieten. Je nachdem, welche Sorte Sie anbauen, sollten Sie die jungen Pflanzen in einem Abstand von 12 bis 48 cm anordnen. Die genaue Zahl finden Sie auf der Samenpackung oder in einem Gartenfachgeschäft in Ihrer Nähe.

Übrigens: Für Gartenneulinge empfiehlt es sich, Sorten zu wählen, die kleinere Früchte tragen (z. B. Kirschtomaten). Wenn man sie sich selbst überlässt, können mittlere oder große Früchte vorzeitig verfaulen. Um dies zu verhindern, müssen Sie Ihre Pflanzen an Pfählen oder Käfigen festbinden, um sie zu stützen. Das ist nicht allzu schwierig, aber es ist ein zusätzlicher Schritt.

3. Basilikum

Bauen Sie frisches Basilikum an, um Ihre Gartenarbeit und Ihre Gewürze zu verbessern.

Tomaten und Basilikum sind eine tolle Kombination für Spaghettisaucen, und in Ihrem Garten können sich die beiden Pflanzen gegenseitig beim Wachsen helfen. Viele Hobby- und Profigärtner sind der Meinung, dass Basilikum ein natürliches Insektenschutzmittel ist, das unerwünschte Insekten vertreibt, die sonst das Kraut fressen würden – oder sich an den Tomatenfrüchten vergreifen. Manche spekulieren auch, dass die Nähe der beiden Pflanzen den Tomaten einen besseren Geschmack verleiht. Im Garten gezüchtetes Basilikum braucht viel Sonnenlicht und sollte entsprechend angeordnet werden. Pflanzen Sie die Samen sechs Wochen vor dem letzten Frost mit einem Abstand von mindestens 15 cm. Gießen Sie sie leicht, wenn sich der Boden trocken anfühlt, und Sie werden eine gesunde Pflanze haben, die Ihnen den ganzen Sommer über köstliche Blätter schenkt.

4. Minze

Seien Sie vorsichtig, sonst wird die Minze Ihren ganzen Garten erobern.

Minze, ein weiteres winterhartes Kraut, ist lächerlich einfach zu züchten. Minze gedeiht sogar so gut im Freien, dass die größte Herausforderung darin besteht, die Pflanze davon abzuhalten, den ganzen Garten zu erobern. Doch bevor wir dazu kommen, sollten wir über die Logistik sprechen. Minze braucht einen feuchten Boden mit guter Drainage und gedeiht am besten an einem Ort, der tagsüber mäßig schattig ist.

Unter günstigen Bedingungen schießen die Stängel des Krauts – die sogenannten Ausläufer – in alle Richtungen aus. Unkontrolliert verschlingen die Ausläufer jeden Zentimeter des verfügbaren Bodens und erobern dabei manchmal ganze Rasenflächen. Aus diesem Grund pflanzen viele Menschen ihre Minze im Freien in Tontöpfen an, aus denen die Wurzeln nicht entweichen können. Wenn Sie Ihre Minze jedoch in einen artenreichen Garten setzen möchten, pflanzen Sie sie im Inneren eines langen, röhrenförmigen Behälters mit offenem Boden und dicken Wänden an. Ein Metallofenrohr, das senkrecht eingegraben ist und dessen oberster Zentimeter über die Oberfläche hinausragt, wäre perfekt. Auch Terrassenränder und Einfahrten können wirksame Wurzelbarrieren darstellen.

5. Sonnenblumen

Eine sonnige Bereicherung für jeden Garten.

Ob Sie nun hungrig nach ihren Samen sind oder sie einfach nur gerne ansehen, Sonnenblumen sind eine hervorragende Wahl für Gartenanfänger. Sie brauchen nicht viel Dünger, gedeihen auf jedem noch so feuchten Boden und überstehen auch Dürreperioden gut. Wie der Name schon sagt, benötigen diese Blumen jedoch direktes, ungehindertes Sonnenlicht. Pflanzen Sie Ihre Sonnenblumen ins Freie und halten Sie einen angemessenen Abstand zu anderen Pflanzen, die Sie anbauen, da eine Reihe hoher Sonnenblumen unerwünschten Schatten auf das benachbarte Gemüse werfen kann.

Um mit der Aussaat zu beginnen, warten Sie, bis der letzte Frost im Frühjahr vorüber ist, und pflanzen Sie dann Ihre Samen in 2,5 cm l-Löcher. Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie die Samen in einem Abstand von mindestens 15 cm einpflanzen – bei größeren Arten können Sie diesen Wert auf 15 cm erhöhen. Nach der Aussaat gut wässern.

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